Die Sozial- und Verfahrensberatung unterstützt die Bewohner*innen in vielfältigen Bereichen.
Der Schwerpunkt der Sozialberater*innen ist, Kontakt zu den Menschen aufzubauen und sie bei allen Fragen des täglichen Lebens zu unterstützen und zu begleiten. Wir helfen bei der Lösung von Konflikten, beraten bei verschiedenen Problemen und schwierigen Alltagssituationen. Neben unserer Beratungstätigkeit ist bei Bedarf auch die Vermittlung zu spezialisierten Beratungsstellen, z.B. psychologische Beratung, Menschenhandel, häusliche Gewalt, Sucht, LSBTIQ+, FGMC, Frühe Hilfen, etc. ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Um die Zeit im Camp für die Menschen mit Leben zu füllen und die Chance zu bieten, Beziehungen untereinander zu knüpfen bieten wir verschiedene Projekte und Aktivitäten an: Dazu gehören Krabbelgruppe, Kochprojekt, Ausflüge und Teerunden.
Schwangere werden von uns mit einer Erstausstattung versorgt und bekommen speziell auf sie zugeschnittene Beratung.
Als Verfahrensberater*innen begleiten wir die Bewohner*innen zudem bei allen Fragen rund um ihr Asylverfahren. Dazu gehören die Erklärung von amtlicher Korrespondenz einschließlich der entsprechenden Abläufe, die Vorbereitung auf die und ggf. Unterstützung nach der Anhörung beim Bundesamt. Nach dem erhaltenen Bescheid bieten wir nach Bedarf Integrations- sowie Rückkehrberatung an.
Von großer Bedeutung in unseren Aufgaben als Sozial- und Verfahrensberater*innen ist die enge Kooperation mit den verschiedenen Institutionen auf dem Gelände, z.B. dem Landesamt, dem Bundesamt, dem ärztlichen Dienst, der Schule etc.
Durch die gut vernetzte Zusammenarbeit in unseren Teams, heißen wir die Menschen in unserer LUK in Boostedt willkommen, helfen ihnen, sich in ihrer Anfangszeit in Deutschland zurechtzufinden und bereiten sie auf das Leben in den Kreisen und Gemeinden vor.