Kita Wiesenstrolche

Zwischen Wasserbüffeln und der malerischen Landschaft der „Leezener Au-Niederungen und Hangwälder“ liegt der größte Spiel-/ Lernplatz den eine Kindertagesstätte bieten kann – die freie Wildnis. Lediglich bei extremen Wetterbedingungen steht das Bordörphus (Gemeindehaus) auf dem Dorfplatz zur Verfügung. Die meiste Zeit verbringen die Kinder im Einklang mit der Natur.
Öffnungszeiten
Betreuungszeiten von  Montag bis Freitag 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Über uns

WEGBEGLEITER | ZUHÖRER | SEELENTRÖSTER

 

Was bedeutet Erzieherin sein für uns? Es bedeutet da zu sein, wenn ich gebraucht werde. Den Clown zu spielen, um Freude zu bereiten. Zuzuhören, wenn mein Ohr gefragt ist. Und mich im Hintergrund zu halten, während die Kinder die Welt entdecken. Es bedeutet die Entwicklung jedes Einzelnen zu fördern und jeden in seiner Art und Weise wertzuschätzen. Es bedeutet auch mal durchzugreifen und die „blöde“ zu sein. Letztendlich bedeutet es für uns die Kinder auf ihrem Lebensweg zu begleiten,

sie zu fördern und sie auf die Welt da draußen vorzubereiten.

 

 

DAS BILD DER ERZIEHERIN/DES ERZIEHERS IM NATURRAUM

 

❖ Der Erzieher/ die Erzieherin muss überzeugt von seiner/ihrer Arbeit sein

 

Wir denken, dass es gerade im Waldkindergarten sehr wichtig ist, dass wir voll und ganz hinter dem stehen, was wir tun. Man muss es mögen, bei Wind und Wetter und zu jeder Jahreszeit draußen mit den Kindern unterwegs zu sein. Das ist einfach nicht für jeden denkbar. Für uns aber schon.

 

 

❖ Die Erzieher*innen brauchen sowohl das Vertrauen der Kinder als auch das der Eltern

 

Im Waldkindergarten werden nicht nur mit Stöckern, sondern auch mit Hammer, Sägen, Schnitzmesser usw. gespielt. Dabei spielt das Vertrauen des Kindes und der Eltern natürlich eine große Rolle. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und gehen mit Ängsten sensibel um.

 

 

❖ Die Erzieher*innen geben Regeln und Grenzen vor

 

Im Wald erfahren die Kinder sehr viele Freiheiten. Trotzdem ist es natürlich wichtig, in bestimmten Situationen klare Regeln zu haben. Besonders in der Benutzung von Werkzeugen und bei den räumlichen Grenzen brauchen die Kinder klare Regeln und Strukturen. So geben wir den Kindern die notwendige Sicherheit, die sie benötigen, um unter anderem ungestört in einen Selbstbildungsprozess zu kommen.

 

 

 

DAS BILD DES KINDES IM NATURRAUM

 

❖ Kinder sind unsere Zukunftsträger

 

Es ist erschreckend, wie wenig der Großteil der Kinder heutzutage über die Natur weiß oder sich in dieser befindet. Dabei ist diese so ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und so gut für die Entwicklung der Kinder. Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder unsere Zukunft sind und dass es wichtig ist, dass sie sich Wissen über die Natur aneignen können. Nur derjenige, der im Kindesalter mit der Natur verantwortungsbewusst umzugehen lernt, kann dies später auch umsetzen.

 

❖ Kinder brauchen kein vorgefertigtes Spielzeug

 

Der Wald bietet so unglaublich viele Möglichkeiten zum Entdecken und Spielen, dass vorgefertigte Spielzeuge nahezu überflüssig sind. Wozu braucht man ein Spielzeugpferd, wenn man auch mit seiner Fantasie aus einem Stock ein Pferd werden lassen kann? Das unterstützt außerdem die Kommunikationsfähigkeit der Kinder, da sie viel mehr erklären müssen, was ihr Spielmaterial (Stock, Stein, Tannenzapfen, etc.) gerade darstellen soll.

❖ Kinder haben einen starken Bewegungsdrang

 

Für Kinder ist es unglaublich förderlich, sich in der Natur zu bewegen. Es gibt viel mehr Freiraum zum Ausprobieren und Entfalten. Bewegungs- und Sinneserfahrungen unterstützen die Vernetzung der Nervenzellen im Gehirn und ermöglichen dadurch die Verarbeitung von Informationen. Sie schaffen darüber hinaus aber auch die Voraussetzungen zur Entwicklung von Selbstständigkeit und zur Bildung von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

 

❖ Kinder brauchen Körper- und Sinneserfahrungen

 

Kinder sollten die Möglichkeit erhalten die Natur mit allen Sinnen zu „be-greifen“ und zu „er-leben“. Besonders in der Natur gibt es vieles zu entdecken und zu erforschen. Sie müssen die Natur fühlen, hören, ertasten, riechen und auch schmecken können, um diese zu begreifen. Sie können am eigenen Körper spüren, wie die Jahreszeiten die Natur und das Wetter verändern und beeinflussen. Wie es ist im Winter zu frieren und im Sommer zu schwitzen. Wie es sich anfühlt bei Regen nass zu werden und in der Sonne zu trocknen.

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